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Wärmebrücke
Bezeichnung von Stellen in der Gebäudehülle, an denen örtlich begrenzt ein größerer Wärmestrom stattfindet.Wärmebrücken können konstruktiv durch größere Oberfläche (Außenecken) oder bei auskragenden Bauteilen (Balkonplatte, Attika) auftreten. Materialbedingte Wärmebrücken entstehen durch höhere Wärmeleitfähigkeit von Baustoffen in der Außenwand (Stahlträger, Anker oder statt Wärmedämmmörtel einfacher Mauermörtel).
Detailiert: Wärmebrücke
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Wärmebrücke
Einzelne örtlich begrenzte Stellen an Bauteilen, wie Wänden Fußböden und Decken, die eine geringere Oberflächentemperatur aufweisen. Ursache kann die Bauteilform, materialspezifische Eigenschaften oder eine Durchfeuchtung sein. Der Sockelbereich, herausragende massive Balkonplatten und schlecht gedämmte Betonbauteile wie Stürze und Pfeiler lassen in der Heizperiode mehr Wärme nach außen abfließen als durchgehende Flächen ohne Öffnungen oder Sonderbauteile. Die Wärmebrücken gibt es aber auch im Sommer, z.B. in einer ausgebauten Kellerwohnung zur erdberührenden Wandfläche.Zu unterscheiden gegenüber ungenügend temperierte Oberflächen, z.B. hinter einem Schrank an einer Außenwand oder die Luftwalze (mit wärmerer Luft) erreicht die Bauteiloberflächen nicht.
Detailiert: Wärmebrücke
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Wärmedehnung
Längenausdehnung eines festen Bauteils in Abhängigkeit von der Temperatur. Große Wärmedehnungen treten bei Bauteilen aus Beton, Stahlbeton und Stahl auf. Sie betragen rd. 0,7-1,4 mm/m bei 100 K Temperaturdifferenz, diese sind zwischen Sommer und Winter auch bei mitteleuropäischen Klimaverhältnissen durchaus zu erwarten, insbesondere bei dunklen Flachdächern sowie an West-, Ost- und Südwänden. Zur Verhinderung übermäßiger Wärmedehnung sind bestimmte Bauteile, gegen zu starke Aufheizung durch die Sonne zu isolieren. Nicht zu verhindernden Wärmedehnungen muss durch eine ausreichende Zahl und genügende Dimensionierung von Dehnfugen begegnet werden.
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Wärmedurchlaßwiderstand
wird auch als Wärmedämmzahl bezeichnet und ist zusammen mit der Wärmeleitzahl die am häufigsten benutzte Größe beim baulichen Wärmeschutz.
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Wärmedurchlaßzahl
Wärmeleitzahl lamda umgerechnet auf eine bestimmte Wanddicke d nach der Beziehung Lamda(groß) = lamda/d, in W/m2 K.
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Wärmedämmstoff
ist ein Baustoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit. Es erfolgt eine Einstufung in unterschiedliche Wärmeleitfähigkeitsgruppen. Ein Dämmstoff mit WLG 040 hat eine Wärmeleitfähigkeit von höchstens 0,040 W/mK, ein Dämmstoff mit WLG 035 von höchstens 0,035 W/mK.
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Wärmedämmstoffe
Schaumglasplatten, Perlite (in Platten oder als lose Schüttung für Hohlräume), Mineralfasermatten und -platten, Polystyrol- und Polyurethan-Hartschaumplatten, Phenolharz-Schaumplatten, Wolle, Baumwolle, Holzwolleleichtbauplatten, auch alt Mehrschicht-Leichtbauplatten, Altpapierdämmstoffe oder Ortschäume auf Harrstoff-, Phenol- oder Polyurethanbasis, die direkt auf die zu dämmenden Teile aufgespritzt oder in Hohlräumen eingespritzt werden.
Detailiert: Wärmedämmstoffe
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